Beim Etikettendruck gibt es zwei Hauptmethoden: Thermodirekt und Thermotransfer. Beide nutzen Wärme, funktionieren aber auf unterschiedliche Weise. Die Wahl beeinflusst Haltbarkeit, Druckqualität und Kosten.
Wie funktioniert es?
- Thermodirekt: nutzt wärmeempfindliches Papier, das bei Hitze schwarz wird. Kein Farbband erforderlich – günstig und wartungsarm.
- Thermotransfer: verwendet ein Farbband, das durch Wärme auf das Etikett übertragen wird. So entstehen langlebige, kratzfeste Drucke auf Papier oder Kunststoff.
Wann welche Methode?
| Anwendung | Thermodirekt | Thermotransfer | 
|---|---|---|
| Versandetiketten, Quittungen | ✅ Schnell und günstig | ✘ Nicht nötig | 
| Lager- und Produktetiketten | ⚠️ Kann verblassen | ✅ Langlebig und robust | 
| Außenbereich oder Wärme | ✘ Nicht hitzebeständig | ✅ UV- und hitzebeständig | 
| Kurzfristige Nutzung | ✅ Ideal | ✘ Überdimensioniert | 
Beispiele für Drucker
- Thermodirekt: Dymo LabelWriter, Brother QL-Serie, Zebra ZD421D
- Thermotransfer: Zebra ZT231, ZD421T, TSC TX-Serie
Häufige Fehler
- Falsches Etikettenmaterial – Papieretiketten verblassen im Sonnenlicht.
- Thermodirektetiketten in heißen Umgebungen verwenden – Druck wird schwarz.
- Farbbänder vergessen – ohne Band druckt der Thermotransferdrucker nicht.
- Nur auf den Anschaffungspreis achten – günstige Geräte verursachen oft höhere Betriebskosten.
Fazit
Thermodirekt eignet sich für kurzlebige Versand- oder Logistiketiketten. Thermotransfer ist ideal für langlebige, wetterfeste oder chemikalienbeständige Drucke.
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